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07.02.2025

Sabine Adler

Ost­eu­ropa-Expertin des Deutsch­land­funks

„Bald Frieden in Sicht? Die Ukraine nach
drei Jahren russischem Angriffskrieg“

 


Por­trait­foto: Nata­scha Ziv­a­di­no­vic/Aufbau-Verlag


 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 
wir möchten Sie auf die zweite Ver­an­stal­tung im Jahr 2025 im Rahmen unserer Reihe “Bautz­ener Rede” auf­merksam machen.

Bautzen.Mehr als 1.000 Tage herrscht Krieg in der Ukraine: Am 24. Februar 2025 jährt sich zum dritten Mal der Über­fall Russ­lands auf sein Nach­bar­land. Dieses Datum nehmen die „Bautz­ener Reden“ zum Anlass für die Frage: „Bald Frieden in Sicht? Die Ukraine nach drei Jahren rus­si­schem Angriffs­krieg“. Am 7. Februar 2025 spricht zu diesem Thema die preis­ge­krönte Poli­tik­jour­na­listin Sabine Adler. Die Ver­an­stal­tung im Dom St. Petri beginnt um 19 Uhr.

 
Sabine Adler ist eine aus­ge­wie­sene Ken­nerin Ost­eu­ropas. Die 1963 in Zörbig gebo­rene Jour­na­listin berich­tete viele Jahre für den Deutsch­land­funk aus Moskau, war Lei­terin des Haupt­stadt­stu­dios in Berlin und Kor­re­spon­dentin im Studio War­schau mit Schwer­punkt Polen, Belarus, bal­ti­sche Länder und Ukraine. Wäh­rend der Ereig­nisse auf dem Euro-Maidan war sie in Kiew, seit Februar 2022 besuchte sie immer wieder für die Bericht­erstat­tung die Ukraine. Viele kennen sie auch als Teil des Kom­men­ta­toren-Teams des Polit­talks „Tha­deusz und die Beob­achter“ im RBB-Fern­sehen und als Buch­au­torin.


Ihre jüngste Ver­öf­fent­li­chung heißt „Was wird aus Russ­land“?“. Darin zeigt die Spiegel-Best­sel­ler­au­torin, wie die rus­si­sche Gesell­schaft zu dem wurde, was sie heute ist: eine ihrer Mei­nungs­frei­heit beraubte Nation, über deren Wirt­schafts­kraft die Füh­rungs­clique nach Belieben ver­fügt. Nach ihrem Best­seller »Die Ukraine und wir« steht auch in diesem Buch eines im Zen­trum: Auf­klä­rung.


Mit Infor­ma­tionen zu unter­schied­li­chen Themen und Gebieten wollen auch die „Bautz­ener Reden“ punkten. Das Gesprächs­format im Dom St. Petri ohne Ein­tritt wird seit November 2022 von der Initia­tive „Bautzen gemeinsam“ in Koope­ra­tion mit dem Verein „Öku­me­ni­scher Dom­laden“ orga­ni­siert. Die Gruppe ver­eint Men­schen aus unter­schied­li­chen Berei­chen der Wirt­schaft, Kultur, Bil­dung und Kirche in und um Bautzen. Ihre Vision ist ein posi­tives und viel­fäl­tiges Mit­ein­ander in der Stadt.

Auf Sabine Adler folgt am 7. März 2025 der Ost­eu­ro­pa­his­to­riker und Publi­zist Karl Schlögel. Er ist einer der besten deut­schen Russ­land­kenner, viele seiner Bücher sind Stan­dard­werke – bei­spiels­weise „Das sowje­ti­sche Jahr­hun­dert“ oder „Die Mitte liegt ost­wärts“. Der Sozio­loge Steffen Mau betrachtet am 4. April 2025 die The­matik „Ungleich ver­eint. Zu den Nach­wehen der DDR und der Wie­der­ver­ei­ni­gung“.


Der gebür­tige Ros­to­cker ist ein Ana­lyst der anhal­tenden Unter­schiede zwi­schen Ost- und West­deutsch­land, die das Land auch über 30 Jahre nach der Wie­der­ver­ei­ni­gung noch teilen. Ilko Sascha Kowal­czuk ist für den 9. Mai 2025 ein­ge­laden. Der His­to­riker hat zum 35. Jah­restag des Mau­er­falls sein Buch „Frei­heits­schock. Eine andere Geschichte Ost­deutsch­lands von 1989 bis heute“ vor­ge­legt.


Die Bautz­ener Rede am Freitag, dem 7. Februar, beginnt um 19 Uhr. Der Ein­tritt ist frei. Bereits um 18 Uhr beginnt an der­selben Stelle das wöchent­liche Frie­dens­gebet. Es gibt einen Bücher­tisch der Buch­hand­lung Kret­schmar.

 

Wir freuen uns über Ihr Inter­esse,
im Namen der Gruppe Chris­tian Tiede, Hein­rich Schlep­pers und Fried­rich Pol­lack